Magisches Leuchten
Das Phänomen der Biolumineszenz
Lange war der Grund für das Leuchten unbekannt. Erst 1823 wurde bei der Untersuchung von Holz aus einer Mine der Zusammenhang mit Pilzen hergestellt.
Das leuchtende Phänomen (Biolumineszenz) wird heute definiert als die Lichtemission die von lebenden Organismen erzeugt wird. Es handelt sich um biochemische Energie welche direkt ohne Wärmeentwicklung in Licht umgewandelt wird. Für die Biolumineszenz sind Stoffwechselprodukte die bei der Zersetzung von Substraten (wie Holz) entstehen notwendig. Das sind spezielle Moleküle, wie z.B. Luziferin, Panal, ATP (Adenosintriphosphat), Luciferase (ein Enzym) und Sauerstoff.
Leuchtpilze
Über den Nutzen für die Pilze gibt es nur Spekulationen, die chemische Reaktion weist auf das Abfangen von störenden Radikalen hin, vielleicht werden auch Insekten vom Licht angezogen und verbreiten so ihre Sporen.
Heute werden wissenschaftlich, aufgrund der sehr empfindlichen Detektion auch schon geringster Lichtmengen, auf Biolumineszenz basierende Tests zum Nachweis von Spuren von Umweltgiften oder auch Krankheitskeimen eingesetzt.
Weltweit
sind etwa 40 weitere Pilzarten mit diesem Phänomen bekannt. Sie haben keine
äußerlichen Ähnlichkeiten miteinander. Die meisten kommen in den Gattungen
Pleurotus und Mycena vor. In den tropischen Wäldern warten sicher noch weitere
Arten auf ihre Entdeckung.
Leuchtbakterien
Blockheide Leuchtet