Gelber Seitling
Pleurotus citrinopileatus
auch: Zitronengelber Seitling, Zitronen-Seitling, Limonen-Seitling
Der wärmeliebende Seitling kommt ursprünglich aus Ostasien. Er ist aufgrund seines einzigartigen Geschmacks und seines zitronengelben Aussehens auch ein gerngesehener Gast im Pilzgarten. Bei sommerlichen Temperaturen fühlt er sich im Schatten extrem wohl – ein richtiger Saunierer eben. Durch seinen charakteristischen intensiven Pilzduft wird leider die eine oder andere Schnecke ebenfalls von ihm in den Bann gezogen. Die kleinen punktförmigen Pilzansätze sollten deshalb entsprechend vor Schnecken geschützt werden. Auffallend ist, dass der Seitling sogar in extremen Trockenphasen genügend Wasser aus dem Erdboden nehmen kann, um seine Fruchtkörper auszubilden.
Anbau
Im Garten gedeiht der gelbe Seitling gerne im schattigen Bereich als Erdkultur. Er kann auch im Innenhof und auf Balkonen als Topfkultur über mehrere Jahre gute Erträge bringen.
Man kann diesen Seitling auch für eine Beimpfung von Strohballen bzw. Strohpellets-Kultur verwenden.
Wir empfehlen folgende Holzarten: Buche, Pappel, Erle, Ahorn, Esche
Du kannst beim gelben Seitling die Bohrlochmethode und Dübelimpfmethode anwenden.
Auch auf Kaffeesud ist dieser Pilz ertragreich und geschmackvoll.
Ernte
Der gelbe Seitling fruchtet mehrmals im Sommer im schattigen Garten oder im Pilzkübel auf der Fensterbank. Er fruchtet ergiebig und über mehrere Jahre auf beimpften Holzstämmen. Achte darauf ihn ausreichend zu bewässern solange die Pilzbüschel kein sind. Im Garten musst du eventuell auf gefräßige Schnecken achten!
Verwendung
Er eignet sich gut zum Braten und ergibt mit Gemüse erlesene Saucen. Gut angeröstet zu einem frischen Salat entfaltet er seinen besonderen Geschmack.